Hybride Lernsettings

25. November 2022 § Hinterlasse einen Kommentar

Endemische Entwicklungen. Reflexionen über die intensivierten zwei Jahre E-Learning. Wenn man diese durchführt, dann kann man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Ich selbst würde den Begriff Hybride Lernsettings als Buzzword der vergangenen Jahre 2021 und 2022 in den Fokus stellen.

Die Graphik „Lernsettings“ von Anna Ansari für die Mediendidaktik der ZESS Uni Göttingen ist lizenziert unter CC BY 4.0.

ILIAS versus Moodle – eine Fragestellung auf Facebook

20. Januar 2021 § Hinterlasse einen Kommentar

Im deutschsprachigen Facebook gibt es eine Gruppe „Medienpädagogik“ mit über 12.000 Mitgliedern. In der Corona-Pandemie befassen sich die Diskussionsbeiträge dort häufig mit E-Learning-Themen. Obgleich auch Aspekte der Weiterbildung diskutiert werden, geht es inhaltlich aufgrund der Corona-Pandemie zumeist um Aspekte des sogenannten Homeschooling. Diese werden überwiegend von Lehrerinnen und Lehren diskutiert. Aus der aktuellen Berichterstattung ist zu entnehmen, dass Moodle in den staatlichen Schulen als das überwiegend genutzte Lernmanagementsystem verwendet wird. Über ILIAS las man dagegen sehr wenig. Eine aus meiner Sicht interessante Fragestellung war deshalb in dieser Facebookgruppe die folgende:

„Folgende Fragestellung hier zur allgemeinen Diskussion. Ich bin gespannt auf Eure Meinung. Es geht um Moodle: In vielen Bundesländern wird in den Schulen im Rahmen des Distance Learning derzeit das LMS Moodle verwendet. Das liegt sicherlich auch daran, dass es bereits in vielen Schulen „vorhanden“ war, also auf Schulservern bereits installiert war. So etwas lässt sich relativ einfach dann wieder reaktivieren. Mein bisheriger Eindruck von Moodle war immer, dass gewissermaßen im Zentrum eine Art Zeitachse steht, auf der z.B. in Wochenphasen die Lerninhalte voraus geplant werden. Ja, es gibt zwar auch kollaborative Eigenschaften in dem LMS, aber irgendwie steht doch diese Zeitachse dort im Mittelpunkt. Als ein umfassendes Wissensmanagementsystem erschien mir Moodle nie so recht, dies war dagegen bei ILIAS immer der Fall.Was denkt Ihr über „Moodle versus ILIAS“? Welche Erfahrungen habt Ihr denn hier auch mit ILIAS? Gibt es Schulen, die im Rahmen des Lockdowns auch ILIAS verwenden? Vielen Dank für Eure Diskussionsbeiträge im voraus.“

Die geposteten Antworten sind sicher nicht repräsentativ. Aber sie sind interessant. Ein Mitglied hob hervor, dass beliebige Lernaktivitäten miteinander verlinkt werden könnten und Gruppenteilnehmer sich gegenseitig bewerten könnten. Auch die Möglichkeit, dass individuelle Lernwege festgelegt werden können, wurde betont. Aber angeblich hätte Moodle bei nicht wenigen Lehrern einen schlechten Ruf, dies wurde aber nicht näher begründet. Einigen Mitgliedern der Facebookgruppe war ILIAS gar nicht bekannt. Und dann gab es einige wenige Personen, die ILIAS aus dem Hochschulbereich kannten sowie Moodle-Erfahrung hatten. Und da war das Feedback durchaus m. E. nach überraschend pro Moodle. Moodle sei weiter. Es gebe die besseren Plugins. Auf ILIAS wurde eigentlich gar nicht näher eingegangen, statt dessen wurden als zukunftsweisende Tools Canva und Blackboard genannt. Dennoch brach der Thread ziemlich ab, da hochdynamisch immer weitere Postings in der Pandemiezeit eingestellt werden und die einzelnen Beiträge schnell nach unten ins Nirvana entschwinden. Facebook ist nur sehr bedingt für fachliche Diskussionen geeignet.

Session Info Etherpad

22. Mai 2020 § Hinterlasse einen Kommentar

Kurze Einführung ins Etherpad

Aus organisatorischen Gründen benötigte ich die Anmeldungen bereits bis zum gestrigen Mittwoch (27.5.). Da keine Anmeldungen erfolgten, kann das Webinar leider nicht durchgeführt werden, jedoch werde ich es bei einem nächsten Barcamp oder bei ähnlichen Veranstaltungsformaten wieder anbieten. Oliver Basel.

Session Titel:
Kurze Einführung ins Etherpad.
Warm-up Webinar via Skype

Etherpad ist ein simples Tool im Bereich kollaborativer Software. Die Möglichkeiten von Etherpad werden in digitalen Lehr-Lern-Arrangements eher unterschätzt. Ich benutze das Tool seit Jahren u.a. in der Erwachsenenbildung sowie im Hochschulwesen und möchte Ihnen die erforderlichen Handlings und Kniffe dazu zeigen. Sie werden nach der Session das Tool sofort für Ihre Zwecke erfolgreich einsetzen können. Selbstverständlich stehe ich Ihnen für Rückfragen auch später noch zur Verfügung.

  • Die Session wird via SKYPE durchgeführt.
  • Es können maximal 8 Personen an meiner Session teilnehmen.
  • Ich benötige von Ihnen vorab bis zum Mittwoch vor dem Barcamp Ihren Skype-Namen per E-Mail an meine folgende Mailadresse: basel  //at//  vhs-schorndorf //punkt// de
  • Die Session dauert ca. 45 Minuten.
  • Beginn ist 15:30 Uhr am 28.5.20. Zu diesem Zeitpunkt müssen Sie auf SKYPE für mich erreichbar sein und ich rufe Sie in einen Gruppencall hinein.
  • Bei der Durchführung müssen Sie an einem Notebook oder Rechner sitzen, da Sie Tastatureingaben auf dem Pad einüben werden

Diese Vorabinformation hier dient der Unterstützung des digitalen Barcamps „WEITERBILDUNG neu denken – offensiv in die Zukunft“.

Oliver Basel

Akut-Links: Digitale Tools / E-Learning

22. März 2020 § Hinterlasse einen Kommentar

Die folgenden Verweise helfen Dozentinnen und Dozenten schnell im Kontext der aktuellen Lage.

Kollaborative Software-Tools:

 

Wissensplattformen:

 

22.3.2020

 

Working Out Loud & more

5. April 2019 § Hinterlasse einen Kommentar

Die Regionalbüros für berufliche Fortbildung haben einen YT Kanal mit hochinteressanten Mitschnitten zu den folgenden Themen hier veröffentlicht:

  • Serious Games und Gamification in Corporate Learning Kontexten 
  • Working Out Loud
  • Qualifizierung für Arbeiten 4.0
  • Digital erweiterte Realität in der beruflichen Aus- und Weiterbildung

E-Learning für Deutsch B2 Prüfung

9. Mai 2018 § Hinterlasse einen Kommentar

Mit welchen Lernstrategien gelangt man zu einem sehr guten Ergebnis in einer B2 Prüfung nach einem entsprechend ausgerichteten Deutsch-Integrationskurs? Diese Frage stellte ich einem Teilnehmer, der ein solches Ergebnis – „sehr gut“ – erreicht hat und der bereits in seinen bisherigen Lernwegen im Spracherwerb Deutsch überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen konnte. Ich interviewte ihn eine Stunde lang und die wesentlichen Punkte sind hier im Folgenden stichwortartig zusammengefasst:

  • Schreiben von Übungsbriefen, die von deutschen Bekannten korrigiert wurden.
  • Lesen von allgemeinen Zeitungstexten der F.A.Z.-Online. Grund: Die Texte haben Begleitvideos geschaltet, die den Text inhaltlich ergänzen.
  • Hören von B2 CDs – Sprachübungen von einem Lehrmittelverlag.
  • ZDF Mediathek-Nutzung, insbesondere Nachrichtensendungen. Grund: Untertitel können hier gut ein- und ausgeblendet werden und sind sprachlich ansprechend formuliert.
  • Nutzung des Flashcard-Systems Anki bzw. AnkiDroid auf dem Smartphone. Diese Flashcardapp wurde dabei individuell genutzt, Kategorien wurden für verschiedene Themen und Sprachlevels gesetzt und insgesamt rund 1.600 digitale Karteikarten erstellt, diese wurden regelmäßig eingeübt.

Der Teilnehmer übte kursbegleitend cirka 3 Stunden täglich. Es wurde ein intensiver Austausch unter den Kursteilnehmenden gepflegt. Die Nutzung von Whatsapp wurde nur eingeschränkt durchgeführt, Kern seiner PLE bildete das aufgeführte AnkiDroid-System sowie Lernvideos auf Mediatheken und auf YouTube.

Neben der Simulation von Prüfungsdurchführungen unter Zeitdruck sind dies nur die wesentlichen Punkte.

Mai 2018.

Selbstgesteuertes Lernen

26. Februar 2018 § Hinterlasse einen Kommentar

Das Leipziger Institut für angewandte Weiterbildungsforschung e.V. gibt einen Methodenkoffer für selbstgesteuertes Lernen via Web heraus. Die Informationsplattform ist vielfältig und interessant, u. a. werden Informationen zu den Themen Lernmanagementsysteme, E-Portfolios und Screencats gegeben. Hier die Website: „Methodenkoffer SGL“.

„Wie werden wir lernen? Vortrag von Prof. Dr. Werner Sauter“

24. Oktober 2017 § Hinterlasse einen Kommentar

Dieser Vortrag ist sehr interessant. Auch die Fragen gegen Ende der Videozeit. Aus meiner Sicht auch passend zu meinem hier früher angesprochenen PLE-Ansatz. Die Zukunft des Lernens wird hier von W. Sauter in verschiedenen Facetten ausgeleuchtet – sicherlich mit dem Fokus auf die Weiterbildung im Kontext Beruf. Es gibt Verknüpfungen zu seinem Buch „Workplace Learning – Integrierte Kompetenzentwicklung mit kooperativen und kollaborativen Lernsystemen“, Berlin, Heidelberg 2013 – das Buch liegt mir an „meinem Workplace“ haptisch vor. Viele Dinge sind zu diskutieren. Aber dieses Vid müssten sich viele Akteure der beruflichen Weiterbildung mal ansehen – natürlich gibt es auf YT noch mehr Mitschnitte von ihm.

 

The Open Syllabus Project

30. Januar 2016 § Hinterlasse einen Kommentar

Im Kontext Learning Analytics habe ich über einen Spiegel Artikel die Plattform „The Open Syllabus Project“ entdeckt. Es ist hochinteressant und bezieht sich auf die Nutzungs- bzw. Lesehäufigkeit von wissenschaftlichen und historischen Fachbüchern/-texten an internat. Universitäten. Learning Analytics bekommt hier jedoch eine neue Dimension, bei der es nicht um das individuelle Lernen geht, sondern um die Erkennung von Trends zur Bildung bestimmter Schlüsselliteraturen. Ein weites Feld, hochspannend dargestellt und eine wahre Stöberplattform. Und damit ein Portal für’s PLE.

flipped classroom in der beruflichen Weiterbildung

29. Juni 2014 § Hinterlasse einen Kommentar

Das Lehr-/Lern-Paradigma ‚Umgedrehter Unterricht‘ bietet Vorteile, die m. E. auch in der beruflichen Weiterbildung wahrgenommen werden könnten. Lehrvideos wie zum Beispiel das Vid ‚Objektorientierte Sichtweise auf Anwendungssysteme‘ machen inhaltlich durchaus auch als „zeitlich vorgeschaltete“ Vids für div. Datenbankfortbildungen in der Erwachsenenbildung Sinn. Die große Frage der konzeptionellen Umsetzung bleibt zwar bislang noch offen, aber eine entsprechende Angebotskonzeption hierzu sollte sich lohnen. Dazu hier dann später mehr, denn: ein solches Angebot soll es bald geben 🙂

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